Funktion-D

Die Modestrecke „FUNKTION–D“ setzt sich mit neuen „digitalen Strömungen“ in derModefotografie auseinander. Hierbei hat sich in den letzten Jahren eine neue Branche im Bereich der Modefotografie entwickelt: die digitale Kleidung. Digitale Mode ersetzt nicht die physische Alltagskleidung, sondern bietet eine neue Möglichkeit, Designer-Kleidung auf einem Foto zu tragen und außergewöhnliche Looks zu kreieren. Der physische Stoff steht dabei nicht im Vordergrund, sondern das Gefühl welches durch das Design, beim Betrachten des Bildes erzeugt wird. In Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, Ressourcen einzusparen. Wieso also nicht digitale Mode statt physischer Mode für die online Präsenz von Bildern nutzen?

Katharina hat digitale Kleidung in ihrer Serie verwendet und hat sowohl das Model als auchden Hintergrund in einer digitalen Bildwelt zusammengefügt. Inspiriert vom Metaversum, welches als digitales Paralleluniversum zu verstehen ist, hat sie mit Hilfe von digitalen und technischen Möglichkeiten Model, Hintergrund und Kleidung zu einem werden lassen. Das Metaversum ist die Verknüpfung von digitaler und realer Welt. Die Generation Z, auch „digital Natives“ genannt, steht hierbei für die Anpassung und Mitgestaltung der Digitalisierung und wird mit dem Model verkörpert.



 

Nichtsymbolisierender Raum

„Diese Räume stiften keine individuelle Identität, haben keine sozialen Beziehungen: Der Raum der Nicht-Orte schafft Einsamkeit und Gleichförmigkeit.“ 

-Marc Augé 

Orte, an denen wir uns nicht lange aufhalten und an welchen wir uns dennoch oft genug aufhalten. Meistens unbewusst und ohne die Umgebung wahrzunehmen. Anonym, einsam, öffentlich und für jeden zugänglich. Dabei ist es egal an welchem Ort genau sich dieser Raum befindet, denn dieser Raum ist ersetzbar und ortsunabhängig. Diese sogenannten Nicht-Orte haben alle eine bestimmte Funktion und Bedeutung für die Gesellschaft. Sie sind neutral und laden nicht zum Verweilen ein, sondern werden lediglich genutzt. 

Blackout

Die Energiewende. An sich eine gute Sache für den Klimaschutz und auch dringend notwendig, doch haben wir überhaupt genug Strom?      

 Was wäre, wenn uns von heut auf morgen für einen Tag der Strom ausgehen würde? Gar nicht vorzustellen. Der Fall von einem Blackout jagt vielen Menschen Angst ein. Aufgrund der vielen Geräte, welche für uns mittlerweile zum Alltag dazu gehören oder regelrecht unseren Alltag bestimmen, wäre diese Vorstellung gar nicht möglich. Aber was wäre, wenn dieser Fall eintritt und wir eines Tages tatsächlich keinen Strom zur Verfügung hätten? Einige Situationen sind gar nicht zu meistern ohne Strom und einige Situationen sind durchaus möglich ohne Strom, jedoch viel aufwändiger. Licht, warm Wasser, Smartphone, Staub saugen, Wäsche waschen, Homeoffice, Fernseher, der nahezu selbstverständliche morgendliche Kaffee und schließlich auch die digitale Fotografie. Ich möchte mit meiner Serie darauf Aufmerksam machen, wie selbstverständlich der Strom aus der Steckdose heutzutage ist. 

 

Corona-leere

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